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Das OFFIS-Institut für Informatik ist ein anwendungsorientiertes, gemeinnütziges Forschungs- und Entwicklungsinstitut, das dem Fachbereich Informatik der Universität Oldenburg in Niedersachsen angegliedert ist. Seine primäre Aufgabe ist es, die Erkenntnisse aus der akademischen Grundlagenforschung in der Informatik und anderen relevanten Disziplinen zu übernehmen, durch seine langjährige Erfahrung in Kooperationsprojekten mit der Industrie neue Marktanforderungen zu erkennen und durch anwendungsorientierte Forschung die Lücke zwischen „Grundlagenforschung“ und „Anwendungsanforderungen“ zu schließen. Der F&E-Bereich „Gesundheit“ des OFFIS, der das PROSurvival-Projekt koordiniert, befasst sich mit einem breiten Spektrum von Forschungsthemen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Informationstechnologien im Bereich der Gesundheit und des Gesundheitswesens, einschließlich Technologien für medizinische Geräte, Integrationstechnologien, Datenanalysetechnologien und Mensch-Maschine-Schnittstellen.

Fraunhofer MEVIS ist ein gemeinnütziges Forschungs- und Entwicklungszentrum für digitale Medizin, das die gesamte Innovationskette von der angewandten Forschung bis zum zertifizierten Medizinprodukt abdeckt. Ein wichtiges Kompetenzfeld ist die Entwicklung von KI-Lösungen für die Pathologie. Aktuelle Entwicklungen befassen sich mit der robusten Analyse zellulärer Strukturen durch Deep Learning und der Reduzierung des Trainingsaufwands von Gewebeerkennungsmethoden durch Transferlernen oder Bildfusion. Ein strategisches Thema des Instituts ist es, robuste Algorithmen zur Entscheidungsunterstützung in der Pathologie zu entwickeln, die mit nur kleinen Datensätzen trainiert werden können. Darüber hinaus verfügt Fraunhofer MEVIS über Expertise in der Containerisierung von KI-basierten Analysemethoden und deren Verteilung im Cluster.

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eine der größten Universitätskliniken Europas. Sie ist mit der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin verbunden. Die Humboldt-Universität und die Freie Universität sind Teil der Berliner Universitätsallianz. Das Berlin Institute of Health (BIH) hat als dritte Säule das Ziel, Erkenntnisse aus der biomedizinischen Forschung in neue Ansätze zur personalisierten Vorhersage, Prävention und Therapie umzusetzen und umgekehrt aus klinischen Beobachtungen neue Forschungsansätze zu entwickeln. Die Charité ist Koordinatorin des EMPAIA-Konsortiums, das 2019 zu den Gewinnern des BMWi-Innovationswettbewerbs KI gehörte. EMPAIA (EcosysteM for Pathology Diagnostics with AI Assistance) zielt darauf ab, die Basis für den breiten Einsatz von KI in der diagnostischen Bildgebung zu schaffen. Das offene Ökosystem bringt Forschungseinrichtungen, Referenzzentren, Startup-Unternehmen, relevante Fachorganisationen und ein internationales Industriekonsortium zusammen, um die Standardisierung und Zertifizierung zu verbessern.

Die Goethe-Universität Frankfurt (GUF) gehört zu den fünf besten deutschen Forschungsuniversitäten in den Lebenswissenschaften. Die GUF verfügt über eine hervorragende Infrastruktur und modernste Forschungseinrichtungen in den Fachbereichen Lebenswissenschaften, zwei Max-Planck-Instituten, dem Universitätsklinikum (UKF) mit dem Universitären Krebszentrum Frankfurt (UCT), dem Georg-Speyer-Haus und dem Frankfurter Cancer Institut (FCI). Aus Fachbereich Medizin der GUF und dem Universitätsklinikum Frankfurt sind das Dr. Senckenbergische Institut für Pathologie (SIP) sowie die Klinik für Urologie beteiligt.